Pressemitteilung Frankfurt, 4. Juni 2019
Wussten Sie, dass Allergiker ein 30% höheres Unfallrisiko haben?
Med Aesthet hilft Betroffenen, den Alltag nahezu allergiefrei zu gestalten.
Die derzeitig kursierenden Pollen können Ursache für ein plötzliches Niesen, ein dringendes Schnäuzen der Nase während des Autofahrens, juckende Augen u. a. sein. Menschen, die unter Heuschnupfen (Pollinosis) leiden, sind meist jahrelang belastet. Im Alltag stark eingeschränkt, verbringen sie im Frühling und Sommer viel Zeit in Räumen. Wind oder Insekten begünstigen den Pollenflug, wodurch bei empfindlichen Personen erhebliche allergische Reaktionen ausgelöst werden können.
“Patienten leiden unter den Symptomen und probieren zu Beginn -i. d. R. vergeblich- viele Hausmittel, bzw. auf dem Markt angebotene Produkte, bevor sie zu uns in die Praxis kommen”, berichtet der Facharzt für Dermatologie Dr. med. Arna Shab von Med Aesthet, Frankfurt am Main. Es bedarf einer langjährigen Erfahrung, um für bestehende Hautreaktionen -basierend auf Anamnese, klinischer Untersuchung und ggf. zielführenden Laborkontrollen- schnellstmöglich die richtige Diagnose zu stellen.
“Zunächst wird ein ausführliches Patientengespräch in den Praxisräumen geführt”, so Herr Dr. Shab, denn eine umfassende Allergiediagnostik ist essenzieller Bestandteil der Behandlung. Dazu gesellt sich möglicherweise der Rat zur Nutzung wirklich geeigneter Medikamente. Betroffene berichten vielfach von Symptomen nach verrichteter Gartenarbeit oder während Autofahrten mit geöffnetem Fenster. Der erste Impuls besteht dann meist darin, den Garten zu meiden oder mit geschlossenem Fenster zu fahren… Unfallrisiken durch die Auswirkungen der allergischen Reaktionen sind insgesamt drastisch gestiegen. In Deutschland leiden etwa 25 Millionen Menschen an einer Allergie, eine Million Kinder und rund 12 Millionen Erwachsene an Heuschnupfen. 70% der Betroffenen machen, gemäß einer Studie der Stiftung ECARF (Europäische Stiftung für Allergieforschung), dabei auftretende Beschwerden mit verantwortlich für einen (beinahe) Verkehrsunfall. Nach der Diagnosestellung kann eine spezifische Immuntherapie (Hypersensibilisierung) empfehlenswert und sinnvoll sein.
“Grundsätzlich wird zwischen dem “Sofort- und dem Spättyp” von Reaktionen des menschlichen Abwehr- / Immunsystems auf “Allergene” unterschieden”‘, erläutert Dr. Shab. Der allergene Soforttyp (sog. “humorales Immunsystem”) reagiert rasch, bereits nach Sekunden oder Minuten, mit Nesselsucht, Heuschnupfen oder Asthma, während von Lymphozyten verursachte Reaktionen (sog. “zelluläres Immunsystem”) noch nach Stunden bis wenigen Tage auftreten können. Die genaue Ursache für die Präsenz von gelegentlich drastisch verlaufenden Allergien ist bis heute nicht sicher geklärt; einige können sogar vererbt werden. Mögliche anlagebedingte Überempfindlichkeiten (Intoleranz) gegen Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Bienen- / Wespengift oder chemische Substanzen (z. B. Kontaktallergie auf Nickel), Nahrungsmittel, bzw. Arzneimittel können über Hautuntersuchungen sowie Laborwertbestimmungen genau abgeklärt und dann gezielt gemildert werden. Es ist vielfach durch eine spezifische Hyposensibilisierung möglich, allergische Reaktionen nach längerem Verlauf gänzlich zu unterdrücken (z. B. bei Pollen oder bei Insektengift). Im Rahmen von Allergietests kann über eine vom Arzt gesetzte, gezielte Hautreizung eine umgehend Reaktion der Haut Betroffener provoziert werden, mit Erkenntnissen zum weiteren therapeutischen Vorgehen. Bei einer Hyposensibilisierung erhalten Patienten für sie relevante Allergene über Wochen bis Jahre in steigender Dosis, um einen Effekt der reaktionslosen Gewöhnung zu erhalten. Das kann per Injektion oder über oral einzunehmende Medikamente veranlasst werden, wobei Kinder letzteres eindeutig bevorzugen.
Grundsätzlich gibt es keine allgemeingültigen Maßnahmen, die immer wirken. Patienten sind in jedem Fall individuell, ausgerichtet auf ihre ganz persönliche Reaktionslage, zu behandeln. Erfreulicherweise sind heute Möglichkeiten der effektiven Linderung von Auswirkungen von Allergien, bzw. diese völlig einzudämmen, um ein Vielfaches höher als noch vor wenigen Jahren.
Bei Med Aesthet blicken alle Fachärzte auf eine mehr als 20-jährige erfolgreiche klinische und universitäre Laufbahn zurück. Sie bilden ein Team mit extrem hoher Erfahrung auf diesem sensiblen Gebiet.